Ob es am Alter oder an der Sternenkonstellation liegt, vermag ich nicht zu beurteilen, aber aus irgendwelchen Gründen, scheint uns die Puste auszugehen. Dies ist umso erstaunlicher, als das Schach zwar ein Sport ist, aber sicherlich nicht mit körperlichen Höchstleistungen assoziiert wird. Das Alter kann leider auch nicht als Ausrede für die 2:6 Niederlage gegen HSK XX herhalten, da sich der Altersschnitt beider Mannschaften ungefähr die Waage gehalten haben dürfte. Das lag nicht zuletzt daran, dass wir mit Felix und Erik relativ bis absolut junge Ersatzspieler an den Brettern sieben und acht einsetzten konnten. Wenn es nun nicht am Alter lag, woran lag es dann, dass wir verloren haben? Ich würde dafür vor allem zwei Gründe ausmachen wollen. Erstens spielte Peter nicht. Wie in meinen letzten Bericht erwähnt, gewinnen wir ja immer dann, wenn Peter spielt und ich verliere. Nun, ich habe meinen Teil zum Erfolg beigetragen ;-) Zweitens erweist es sich meistens als hilfreich vollständig mit acht Leuten anzutreten. Leider fand Paddy den Weg ins HSK Schachzentrum nicht, was bestimmt nicht an mangelnden Ortskenntnissen liegt, da er dort in der Vergangenheit bereits hinreichend oft gespielt hat. Es gab aber bestimmt gute Gründe dafür, dass er nicht kommen konnte.

Diesmal erwarteten uns sehr freundliche Gastgeber und das Debüt von Raymond, welcher im Vorfeld professionell von Norbert für das Match vorbereitet wurde.

Danke an die Spieler von Wedel 1, welche trotz schweren Zeiten, gerne uns neuen Spielern Trainingseinheiten geben. Aber nun zum Spieltag 5.

Erik und Torsten spielten ihren Stiefel konzentriert und ungefährdet runter.
Am Ende hatte Erik einen Freibauern der alles klar machte.
Bei mir marschierte eine Dreierkette von Bauern zur Umwandlung und nahm den gegnerischen Figuren die Luft.

Die gute Nachricht zuerst: Alle Spieler fanden das neue Spiellokal von Union Eimsbüttel ohne Probleme. Ein schöner großer Raum, Kaffee für lau (danke dafür!), was will Schachspieler mehr? Nun, wahrscheinlich möglichst viele Punkte. Womit wir bei den schlechten Nachrichten wären. Union Eimsbüttel IV sammelte gegen uns 6 Punkte und wir konnten nur 2 Punkte ergattern. Damit sind wir zurück auf dem Boden der Tatsachen und können uns das vorsichtige nach oben schielen in der Tabelle sparen.

Am 16.04.2024 hatten wir unser Heimspiel gegen Diagonale, die den weiten Weg von Harburg antreten mussten. Es war ein Abstiegsgipfel, Wedel I als Letzter der Stadtliga A gegen Diagonale I als Vorletzter. Wir haben den Mannschaftskampf mit 3,5 : 4,5 knapp verloren, was unsere Chancen nicht abzusteigen nicht verbessert. Schade, wir können offensichtlich gut in der Stadtliga A mithalten, wie die durchweg knappen Ergebnisse zeigen, sammeln aber keine Punkte.

Auch gegen Diagonale war mehr drin. Ich Norbert Reimann am 3´ten Brett machte gegen Marten Holst relativ schnell Remis in einer Stellung ersichtlich ohne Initiativmöglichkeit für mich. Henning am Brett 2 machte es mir gegen Tarek Syed kurz danach nach. Also eins zu eins.

Nach der Pleite gegen SW Harburg in der dritten Runde der Hamburger Mannschaftsmeisterschaften 2024 | Kreisliga B zeigten wir uns in unserem Heimspiel gegen Königspringer IV gut erholt. Mit einem nie wirklich gefährdeten 5:3 Sieg dürften wir mit dem Abstieg kaum noch etwas zu tun haben und können als nunmehr dritter der Staffel mit nur einem Mannschaftspunkt Rückstand sogar vorsichtig nach oben schielen. Aber eins nach dem anderen. Schauen wir erstmal wie der Mannschaftskampf gegen Königspringer IV lief.

Am 01´ten Juni diesen Jahres jährt sich die Gründung der Schachfreunde Wedel zum fünfzigsten Mal. Wir wollen das feiern, natürlich nicht Alleine. Es ist schönerweise auch noch ein Samstag. Wir haben uns zwei kleine Veranstaltungen zum Jubiläum ausgedacht.

Am Vormittag wollen wir mit einem Stand auf dem Rathausplatz präsent sein. Man kann natürlich am Stand Schach spielen, sich informieren oder auch einfach nur schnacken. Auch unser vom Hafenfest bekanntes Quiz mit Schachaufgaben wird es geben.

Am Sonntag, den 24.03., verschlug es Erik, Nico und mich nach Elmshorn, um mal wieder ein wenig zusätzliche Spielpraxis zu sammeln. Der Elmshorner Schachclub veranstaltete zum zweiten Mal ein DWZ Turnier für Vereinsmitglieder und umliegende Vereine (Kreis Pinneberg plus nahes Umfeld).

Mit Elmshorn kommen wir als Mitglied des Hamburger Schachverbands für gewöhnlich nicht häufig in Berührung. Da mein Sohn aber dort spielt, kenne ich den Verein ein wenig und habe dadurch von diesem kleinen zwanglosen Turnier erfahren.

Heute kam es endlich zum lange erwarteten Spiel gegen den Tabellenführer Rösselsprung. Erster gegen Vierter und daran änderte sich auch später nichts.

Alle wollten den letzten freien Platz an Brett 4, da Rashed wegen Krankheit absagte. Sarmad, Harald, Stefan überzeugten bisher. Nico ist mit Herzblut dabei und gewinnt ständig gegen starke Spieler. Erik wollte auch spielen und kündigte an gegen Gegner mit DWZ von 1550 problemlos heute zu gewinnen. Das überzeugte.

Mit leichter Verspätung kommt nun auch mein (Kurz)Bericht zu unserer Begegnung gegen die letzte Mannschaft des HSK.

Für mich war es das erste Mal im Schachzentrum des Hamburger Schachklubs und ich hatte mich natürlich selbst aufgestellt, um es einmal von innen zu sehen.

Leider war ich nicht richtig fit und auch nicht gut vorbereitet, hatte dennoch Hoffnung auf einen lucky Punch, der leider ausblieb und so verlor ich relativ schnell, da ich den Freibauern maßlos unterschätzte.

In der Stadtliga A ist die erste Mannschaft am 14.03.2024 auswärts in Pinneberg gegen deren erste Mannschaft angetreten. Wir trafen auf Freunde, auch der Sieger Jerry Ryan und der zweite Gewinner Bernhard Pill der offenen Wedeler Stadtmeisterschaft Schnellschach aus dem letzten Herbst waren für die Pinneberger am Start. Die Pinneberger erste Mannschaft ist wesentlich stärker gewertet als wir (DWZ Durschschnitt 1956 gegenüber 1806). Wir haben dann zwar 3 : 5 verloren, empfanden das aber wohl alle als kein so ganz schlechtes Ergebnis.